Content
- Prelude
- Sérénade
- Gavotte
- Romance
- Tarentelle
Orchesterfassung
Mit seinem Konzert Nr. 1 a-Moll, op. 33, hat Camille Saint-Saëns einen Klassiker der Violoncelloliteratur komponiert. Doch der französische Musiker bedachte das Instrument noch mit weiteren Solowerken, mit einem zweiten Konzert und mit zwei Sonaten, mit dem Schwan aus dem Carneval der Tiere sowie mit einer Suite mit Klavierbegleitung op. 16. Das am 27. April 1866 uraufgeführte und wohl kurz vorher geschriebene Werk lebt von der Auseinandersetzung des Komponisten mit der Tradition, speziell mit der Form der barocken Suite; eingebunden in eine romantische Tonsprache. Viele Jahre später (1919) legte der Komponist auch eine Version mit Orchesterbegleitung statt Klavier vor, und für diese Version tauschte er die Sätze 3 und 5 aus, änderte den Schluss von Satz 4. Die vorliegende Ausgabe gibt den Text der Orchesterversion wieder: Die fünfsätzige Suite beginnt mit einem an Bach gemahnenden Prélude, der sich eine gefällige Serenade, eine stilisierte Gavotte und eine gefühlvolle Romanze anschließen, ehe eine stürmische Tarantella den virtuosen Schlusspunkt setzt. Die spiel- und klangfreudige Suite ist eine Bereicherung der Cello-Literatur, für Unterricht wie Konzert gleichermaßen geeignet.
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