Nach Johann Sebastian Bachs Partita III, BWV 1006
Alle Solowerke Johann Sebastian Bachs, auch die Sonaten und Partiten für Violine (BWV 1001 bis 1006), sind trotz ihrer solistischen Besetzung in ein vom Generalbaßdenken geprägtes harmonisches Gerüst eingebunden, ohne dessen Kenntnis eine gültige und wahrhaftige Interpretation kaum möglich wäre. Insbesondere aber das zündende Eröffnungsstück der Partita Nr. III, das Preludio, ist allein durch seine zahlreichen Akkordbrechungen ein ganz vom harmonischen Denkansatz beeinflußtes Stück.
An diesem Punkt nun setzt die hier vorliegende Bearbeitung mit dem Titel “Preludio in E” ein: vier Violinen, deren Stimmen auch mehrfach besetzt werden können, wetteifern im harmonischen Stile Bachs, ohne dass seine Originalvorlage verkürzt, erweitert oder umgestellt wurde.
Im Sinne der Satztechnik Bachs finden sich imitatorische Elemente dabei ebenso wieder wie langgezogene Akkordklangflächen oder Momente durchbrochener Arbeit. Das Original selber “wandert” dagegen ohne Unterbrechnungen durch alle vier Stimmen, so daß von einem wirklich gleichberechtigten Nebeneinander der vier Violinen gesprochen werden kann. Das “Preludio in E” eignet sich hervorragend als Eingangs- oder Schlußstück für Konzertabende.
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